Sollten Tiere im Winter weiterhin im Freien gehalten werden oder lieber nicht? Diese Frage besch?ftigt viele Haustierbesitzer mit einem gro?en Grundst?ck. Tierarzt Dr. Klaus Kutschmann gab in der „Volksstimme“ die Antwort.
Grunds?tzlich kommt es zuerst auf die Art des Tieres an. Nutztiere wie Rinder oder Pferde haben mit K?lte weniger Probleme als Haustiere. Sofern sie sich bereits ab Herbst an die Haltung im Freien gew?hnen konnten und ausreichend mit Futter versorgt werden, entwickeln die Tiere eine dichte Unterwolle des Haarkleides und sind so gegen kalte Temperaturen gefeit. Nichtsdestotrotz ben?tigen sie einen windgesch?tzen Unterstand mit Stroh, in den sie sich zur?ckziehen k?nnen.
Bei Hunden und Katzen ist es ?hnlich. Haben beide eine warme H?tte, in der sie vor Schnee, Wind und Regen gesch?tzt sind, k?nnen sie den Winter ?ber durchaus im Freien verbringen. Auch hier gilt: Eine ausreichende Futterversorgung der Haustiere muss stets gew?hrleistet sein. Au?erdem sollte st?ndig kontrolliert werden, ob es ihnen gut geht. Verschlechtert sich ihr Befinden, muss den Tieren unbedingt ein w?rmerer Unterschlupf (z.B. im Haus) geboten werden.
Kaninchen, Meerschweinchen und andere Kleintiere k?nnen den Winter ebenfalls drau?en verbringen. Ihr Stall sollte jedoch gut mit Heu oder Stroh gepolstert und vor Witterungseinfl?ssen gesch?tzt werden.
Generell sollten nur Haustiere den Winter im Freien verbringen, die auch sonst an Freigang gew?hnt sind. Macht Ihr Hund schon beim ersten Regentropfen auf der Fu?matte kehrt, lassen sie ihn lieber im Haus ?berwintern.